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österreich

Messkampagnen und Projekte

In österreich haben sich in den letzten Jahren zahlreiche Vorhaben mit der Radonproblematik befasst.

An erster Stelle ist das österreichische nationale Radonprojekt (öNRAP) zu nennen. Zwischen 1991 und 2001 wurden ca. 40.000 Messungen in Wohn- und Schlafräumen durchgefÜhrt. Die Auswahl der untersuchten Wohnungen erfolgte rein statistisch, wobei als Maßstab die Wohnbevölkerung herangezogen wurde. Dichter besiedelte Gebiete wurden demnach stärker beprobt als weniger dicht besiedelte Gebiete wie beispielsweise ländliche Regionen.

Durch Normierung aller Messwerte auf eine Standardsituation (Jahresmittel der zu erwartenden Radonkonzentration in einem nicht unterkellerten Haus in einem bevorzugt benÜtzten Raum im Erdgeschoss) wurde ein "Radonpotenzial" eingefÜhrt, das als Maß fÜr das geogene Radonrisiko anzusehen ist. Auf dieser Basis wurde eine Radonpotenzialkarte auf Gemeinde- und Bezirksebene erstellt.

Im Rahmen des Projektes Sanierung radonbelasteter Häuser (SARAH) wurden an ausgewählten Bauobjekten Versuchssanierungen vorgenommen, um Sanierungsverfahren in österreich zu testen.

Das Vorhaben Ermittlung des lokalen, kleinräumigen Radonpotenzials (ELORA) beschäftigte sich der Auffindung der geologischen Parameter, die signifikant mit dem Radonpotenzial korrelieren, um die Erstellung verbesserter Radonpotenzialkarten zu ermöglichen.

Im Bundesland Oberösterreich wurden zwischen 1999 und 2003 im Rahmen von Untersuchungen zur Qualität der Innenraumluft - neben zahlreichen anderen Parametern - die Radonkonzentrationen in Schulen und Kindergärten gemessen. Hier besteht auch die Möglichkeit, Fördergelder fÜr die Radonmessungen und Sanierungsmaßnahmen zu erhalten.

Gesetzliche Regelungen
In Anlehnung an die Empfehlungen der EU hat die österreichische Strahlenschutzkommission Richtwerte fÜr die Radonkonzentration in Wohnräumen ausgegeben. In bestehenden Gebäuden sollen 400 Bq/m3 und in neu zu errichtenden Gebäuden 200 Bq/m3 im Jahresmittel nicht Überschritten werden.

 

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